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Difference between revisions of "Financial Instruments & Support for Renewable Energy"
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<div>Diese globale Initiative soll dazu beitragen, in sonnenreichen Industrie- und Entwicklungsländern die Markteinführung von großen Photovoltaikanlagen (PV) und solarthermischen Kraftwerken zur Netzeinspeisung zu unterstützen. Sie ist somit in Afrika vor allem für den Norden und Südwesten interessant. Durch eine ausreichende Nachfrage der Energieversorgungsunternehmen sollen die Kosten der Erzeugung dieser Energie verringert werden. Zielgruppen sind Betriebe, Technologieanbieter, Financiers, Entscheidungsträger und Behörden in Industrie- und Entwicklungsländern.<br><br></div><div>Energieversorger werden darin unterstützt geeignete Standorte für netzgekoppelte Solaranlagen zu suchen. Den ausgewählten Betrieben wird bei der Auswahl geeigneter Möglichkeiten zur Integration von PV oder solarthermischer Anlagen in ihre Stromversorgung geholfen. Es wird festgestellt, zu welchem Preis Solarenergie kostendeckend in die strategischen Pläne integriert werden kann. Ein Workshop zur Diskussion förderlicher Rahmenbedingungen ist geplant, zudem sollen vier Handbücher (u. a. zu „Business Modellen“, Vermarktungsstrategien) erstellt werden.</div><div><br>Teilnehmende Partner dieser Initiative sind UNEP/GEF, KfW Entwicklungsbank, BMZ sowie die Solar Electric Power Association. Sie finanzieren das Management der Initiative sowie die Entsendung von Experten zur Unterstützung der Behörden in Entwicklungsländern. Hierfür wurden in der bereits abgeschlossenen ersten Phase 720.000 EUR bereitgestellt. Für Phase II wurde ein Volumen von 1,2 Millionen EUR vorgesehen. Für diese Phase gibt es momentan noch keine Zusagen, diese sollen in Kürze erfolgen.<br><br></div><div>Ansprechpartnerin ist Claudia von Fersen, [mailto:Claudia.Fersen@kfw.de Claudia.Fersen@kfw.de] </div><div>KfW Entwicklungsbank – Sektorökonomin im Kompetenz-Center Energie </div><div>[http://www.empowerprogram.com/ www.empowerprogram.com]</div><div></div><div></div> | <div>Diese globale Initiative soll dazu beitragen, in sonnenreichen Industrie- und Entwicklungsländern die Markteinführung von großen Photovoltaikanlagen (PV) und solarthermischen Kraftwerken zur Netzeinspeisung zu unterstützen. Sie ist somit in Afrika vor allem für den Norden und Südwesten interessant. Durch eine ausreichende Nachfrage der Energieversorgungsunternehmen sollen die Kosten der Erzeugung dieser Energie verringert werden. Zielgruppen sind Betriebe, Technologieanbieter, Financiers, Entscheidungsträger und Behörden in Industrie- und Entwicklungsländern.<br><br></div><div>Energieversorger werden darin unterstützt geeignete Standorte für netzgekoppelte Solaranlagen zu suchen. Den ausgewählten Betrieben wird bei der Auswahl geeigneter Möglichkeiten zur Integration von PV oder solarthermischer Anlagen in ihre Stromversorgung geholfen. Es wird festgestellt, zu welchem Preis Solarenergie kostendeckend in die strategischen Pläne integriert werden kann. Ein Workshop zur Diskussion förderlicher Rahmenbedingungen ist geplant, zudem sollen vier Handbücher (u. a. zu „Business Modellen“, Vermarktungsstrategien) erstellt werden.</div><div><br>Teilnehmende Partner dieser Initiative sind UNEP/GEF, KfW Entwicklungsbank, BMZ sowie die Solar Electric Power Association. Sie finanzieren das Management der Initiative sowie die Entsendung von Experten zur Unterstützung der Behörden in Entwicklungsländern. Hierfür wurden in der bereits abgeschlossenen ersten Phase 720.000 EUR bereitgestellt. Für Phase II wurde ein Volumen von 1,2 Millionen EUR vorgesehen. Für diese Phase gibt es momentan noch keine Zusagen, diese sollen in Kürze erfolgen.<br><br></div><div>Ansprechpartnerin ist Claudia von Fersen, [mailto:Claudia.Fersen@kfw.de Claudia.Fersen@kfw.de] </div><div>KfW Entwicklungsbank – Sektorökonomin im Kompetenz-Center Energie </div><div>[http://www.empowerprogram.com/ www.empowerprogram.com]</div><div></div><div></div> | ||
| − | ==== | + | ==== <u>'''<br>3. Energising'''</u>'''<u>Africa</u>''' ==== |
<div>Das Sektorvorhaben des BMZ wird dafür eingesetzt, die regionale und afrikaweite Kooperation zwischen Regierungen, Fachinstitutionen, der Privatwirtschaft und der Zivilgesellschaft im Ener<span>giesektor zu intensivieren. Energising Africa kann zudem pilothafte Ansätze im Energiebereich unterstützen, die der Verknüpfung von Energie- und Klimathematik dienen. </span></div><div>Um das Einsatzspektrum aufzuzeigen, seien beispielhaft einige bisherige Aktivitäten genannt: Energising Africa fördert Treffen des Forums der Energieminister Afrikas, FEMA. Darüber hinaus wurde ein Konzept für die Erstellung von Biomasse-Energie-Strategien (BEST) erarbeitet, das jetzt pilothaft in einigen Ländern Afrikas erprobt wird. Außerdem hat Energising Africa die NRO E+Co mit Mitteln des BMZ und der niederländischen Regierung beauftragt (siehe Punkt zu E+Co). Möglichkeiten wurden ausgelotet, CDM in den Energiesektor Afrikas zu integrieren. </div><div><br>Mittelvolumen 6,35 Mio. EUR. </div><div>Ansprechpartn<span>er: GTZ OE 4413, Holger Liptow, [mailto:Holger.Liptow@gtz.de Holger.Liptow@gtz.de]</span></div> | <div>Das Sektorvorhaben des BMZ wird dafür eingesetzt, die regionale und afrikaweite Kooperation zwischen Regierungen, Fachinstitutionen, der Privatwirtschaft und der Zivilgesellschaft im Ener<span>giesektor zu intensivieren. Energising Africa kann zudem pilothafte Ansätze im Energiebereich unterstützen, die der Verknüpfung von Energie- und Klimathematik dienen. </span></div><div>Um das Einsatzspektrum aufzuzeigen, seien beispielhaft einige bisherige Aktivitäten genannt: Energising Africa fördert Treffen des Forums der Energieminister Afrikas, FEMA. Darüber hinaus wurde ein Konzept für die Erstellung von Biomasse-Energie-Strategien (BEST) erarbeitet, das jetzt pilothaft in einigen Ländern Afrikas erprobt wird. Außerdem hat Energising Africa die NRO E+Co mit Mitteln des BMZ und der niederländischen Regierung beauftragt (siehe Punkt zu E+Co). Möglichkeiten wurden ausgelotet, CDM in den Energiesektor Afrikas zu integrieren. </div><div><br>Mittelvolumen 6,35 Mio. EUR. </div><div>Ansprechpartn<span>er: GTZ OE 4413, Holger Liptow, [mailto:Holger.Liptow@gtz.de Holger.Liptow@gtz.de]</span></div> | ||
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==== <u>'''<br>4. Deutsch'''</u>'''<u>-Niederländische Energiepartnerschaft „Energising Development“</u>''' ==== | ==== <u>'''<br>4. Deutsch'''</u>'''<u>-Niederländische Energiepartnerschaft „Energising Development“</u>''' ==== | ||
<div>Die deutsch-niederländische Energiepartnerschaft „Energising Development“ ist eine Initiative des BMZ und des niederländischen Entwicklungsministeriums (Netherlands Directorate-General of Development Cooperation, DGIS). Der Schwerpunkt der Initiative liegt auf Subsahara Afrika. Die GTZ ist mit der Umsetzung der Partnerschaft betraut. Ziel der Partnerschaft ist es, bis zu 5 Mio. Menschen aus der Energiearmut zu befreien. <br><br></div><div>Durch die Förderung nachhaltigen Zugangs zu sauberen und modernen Energiedienstleistungen wird ein Beitrag zur Erreichung der UN Millennium Development Goals geleistet. Die geförderten Energiedienstleistungen umfassen die folgenden Versorgungssegmente:<br>(i) Kochenergie, (ii) Energie für Beleuchtungszwecke und andere Haushaltsanwendungen, (iii) Energie zur produktiven Nutzung und (iv) Energie für soziale Infrastruktur (Krankenhäuser, Schulen u. a.).</div><div><br>Die Zielgruppe umfasst Haushalte, kleine Unternehmen und Einrichtungen, die bisher von einer verlässlichen, effizienten und sauberen Energieversorgung ausgeschlossen waren. Ein größerer Aufstieg auf der „Energieleiter“ muss nachweisbar sein. Typische Beispiele sind: Von der Beleuchtung mit Kerosin hin zur Stromversorgung aus Kleinstsystemen (Photovoltaikanlagen oder Solarlampen) für Beleuchtungszwecke und Telekommunikationsanwendungen; von Kochen mit Dung hin zu verbesserten (energieeffizienten) Kochherden; vom mechanischen Betrieb von Mühlen hin zur Dorfstromversorgung durch Kleinstwasserkraftwerke. Förderungswürdig sind nur solche Vorhaben, die eindeutig eine Verbesserung der Lebensbedingungen nachweisen können.<br></div><div><br><br>Mittler sind alle Akteure der Wertschöpfungskette, deren Funktion ein Schlüsselfaktor zur Verbesserung der Versorgung darstellt. Neben Technologietransfer, Finanzierungen von kommunalen oder kooperativen Projekten und Partnerschaften mit der Privatwirtschaft werden Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen (Politikberatung) und des Aufbaus von breitenwirksamen Marktanreizprogrammen durchgeführt. Von der Förderung ausgeschlossen sind Pilot- und Forschungsprojekte. <br><br></div><div>Seit Beginn der Partnerschaft im Jahre 2004 wurden über 20 bilaterale und regionale Vorhaben kombifinanziert und somit ein wesentlicher Beitrag zur Geberharmonisierung geleistet. Die Zielvorgabe der ersten Phase der Partnerschaft (2004-2008) von 3,1 Mio. Menschen ist nahezu erfüllt: Bis Mitte 2007 erhielten 2,5 Mio. Menschen durch den Einsatz von erneuerbaren Energietechnologien wie verbesserte Kochherde, Kleinstwasserkraft und photovoltaikbetriebene Haushaltsstromsysteme Zugang zu Energie.</div><div><br><br>Ansprechpartner in der GTZ Zentrale Eschborn: OE 4413</div><div>Dr. Carsten Hellpap, [mailto:carsten.hellpap@gtz.de carsten.hellpap@gtz.de]</div><div>Florian Ziegler, [mailto:florian.ziegler@gtz.de florian.ziegler@gtz.de]</div><div></div><div></div> | <div>Die deutsch-niederländische Energiepartnerschaft „Energising Development“ ist eine Initiative des BMZ und des niederländischen Entwicklungsministeriums (Netherlands Directorate-General of Development Cooperation, DGIS). Der Schwerpunkt der Initiative liegt auf Subsahara Afrika. Die GTZ ist mit der Umsetzung der Partnerschaft betraut. Ziel der Partnerschaft ist es, bis zu 5 Mio. Menschen aus der Energiearmut zu befreien. <br><br></div><div>Durch die Förderung nachhaltigen Zugangs zu sauberen und modernen Energiedienstleistungen wird ein Beitrag zur Erreichung der UN Millennium Development Goals geleistet. Die geförderten Energiedienstleistungen umfassen die folgenden Versorgungssegmente:<br>(i) Kochenergie, (ii) Energie für Beleuchtungszwecke und andere Haushaltsanwendungen, (iii) Energie zur produktiven Nutzung und (iv) Energie für soziale Infrastruktur (Krankenhäuser, Schulen u. a.).</div><div><br>Die Zielgruppe umfasst Haushalte, kleine Unternehmen und Einrichtungen, die bisher von einer verlässlichen, effizienten und sauberen Energieversorgung ausgeschlossen waren. Ein größerer Aufstieg auf der „Energieleiter“ muss nachweisbar sein. Typische Beispiele sind: Von der Beleuchtung mit Kerosin hin zur Stromversorgung aus Kleinstsystemen (Photovoltaikanlagen oder Solarlampen) für Beleuchtungszwecke und Telekommunikationsanwendungen; von Kochen mit Dung hin zu verbesserten (energieeffizienten) Kochherden; vom mechanischen Betrieb von Mühlen hin zur Dorfstromversorgung durch Kleinstwasserkraftwerke. Förderungswürdig sind nur solche Vorhaben, die eindeutig eine Verbesserung der Lebensbedingungen nachweisen können.<br></div><div><br><br>Mittler sind alle Akteure der Wertschöpfungskette, deren Funktion ein Schlüsselfaktor zur Verbesserung der Versorgung darstellt. Neben Technologietransfer, Finanzierungen von kommunalen oder kooperativen Projekten und Partnerschaften mit der Privatwirtschaft werden Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen (Politikberatung) und des Aufbaus von breitenwirksamen Marktanreizprogrammen durchgeführt. Von der Förderung ausgeschlossen sind Pilot- und Forschungsprojekte. <br><br></div><div>Seit Beginn der Partnerschaft im Jahre 2004 wurden über 20 bilaterale und regionale Vorhaben kombifinanziert und somit ein wesentlicher Beitrag zur Geberharmonisierung geleistet. Die Zielvorgabe der ersten Phase der Partnerschaft (2004-2008) von 3,1 Mio. Menschen ist nahezu erfüllt: Bis Mitte 2007 erhielten 2,5 Mio. Menschen durch den Einsatz von erneuerbaren Energietechnologien wie verbesserte Kochherde, Kleinstwasserkraft und photovoltaikbetriebene Haushaltsstromsysteme Zugang zu Energie.</div><div><br><br>Ansprechpartner in der GTZ Zentrale Eschborn: OE 4413</div><div>Dr. Carsten Hellpap, [mailto:carsten.hellpap@gtz.de carsten.hellpap@gtz.de]</div><div>Florian Ziegler, [mailto:florian.ziegler@gtz.de florian.ziegler@gtz.de]</div><div></div><div></div> | ||
Revision as of 14:54, 23 August 2010
Germany
Überblick der Unterstützungsmöglichkeiten im Rahmen der deutschen EZ außerhalb der Länderprogramme
| Institution | Länder/Empfänger | Technologien | Unterstützung | ggf. Volumen | |
| 1. | 4E-Fazilität | wirtsch. fortgesch. EL | alle Technologien | günstiger Kredit | 1 Mrd. Euro; Einzelmaßnahmen: 10-70 Mio. Euro |
| 2. | EMPower | Sonnenreiche IL und EL in Afrika und v. a. Nord- und Südafrika | große Photovoltaikanlagen, solarthermische Kraftwerke | Beratung; Preissenkung durch Nachfragebündelung | Ab (voraussichtl.) 2008: 1,2 Mio. Euro |
| 3. | Energising Africa | Subsahara-Afrika, u. a. grenzüberschreitende Kooperation |
Biomassestrategien | Sektorvorhaben (Zuschuss) | 6,35 Mio. Euro |
| 4. | Energising Development | Subsahara-Afrika; Haushalte, kleine Unternehmen und Einrichtungen |
Kochenergie; Beleuchtung; Haushaltsenergie; |
Zuschuss (Aufstockung laufender TZ-Vorhaben mit NDL-Mitteln) | 60 Mio. Euro |
| 5. | TERNA | EL und Schwellenländer | Windkraft | Zuschuss für Beratung und Planung | 5,35 Mio. Euro |
| 6. | GEOTHERM | EL und SL | Geothermie (Erdwärme) | Beratung, Ausbildung, Risikominimierung, Investorensuche | 3,75 Mio. Euro |
| 7. | Exportinitativen zu RE u. zu EE (BMWi; Mitwirkung deutsche EZ) | Deutsche Unternehmen | Erneuerbare Energie bzw. Energieeffizienz | Informations- und Kontaktvermittlung, Ausstellungsverleih u.a. |
1. Sonderfazilitätfür Erneuerbare Energien und Energie-Effizienz - 4E-Fazilität
Ab 2008 sollen die Einsatzmöglichkeiten der 4E-Fazilität für Afrika (Schwerpunkt Erneuerbare Energie in Subsahara-Afrika) verbreitert werden. Dazu werden im Rahmen des BMZ-Aktionsprogramms Klima und Entwicklung pro Jahr 20 Mio. Euro FZ-Zuschussmittel eingesetzt. Diese sollen zur Mobilisierung und Absicherung von FZ-Darlehen und Marktmitteln eingesetzt werden, u. a. durch die Bereitstellung adäquater Risikoinstrumente.
Im Programmpunkt „Erneuerbare Energien“ werden Investitionen in Windkraftanlagen, Biomasse-Nutzung und Biogas-Kraftwerke, Photovoltaik und Solarthermie, geothermische Kraftwerke oder Wasserkraftwerke unterstützt. Im Programmpunkt „Energie-Effizienz“ fördert die 4E-Fazilität Investitionen in der gesamten Wirkungskette von der Primärenergiegewinnung bis zur Endnutzung. Das schließt Effizienzsteigerungen bei der Stromerzeugung bzw. Verlustminderungen bei der Stromübertragung und -verteilung, die Nutzung von Fernwärme, Kraft-Wärme-Kopplung, rationelle Energieverwendung und Effizienzsteigerungen bei industriellen und gewerblichen Endnutzern ein.
2. Exploring & MotivatingSustainable Power Markets – EMPower
Teilnehmende Partner dieser Initiative sind UNEP/GEF, KfW Entwicklungsbank, BMZ sowie die Solar Electric Power Association. Sie finanzieren das Management der Initiative sowie die Entsendung von Experten zur Unterstützung der Behörden in Entwicklungsländern. Hierfür wurden in der bereits abgeschlossenen ersten Phase 720.000 EUR bereitgestellt. Für Phase II wurde ein Volumen von 1,2 Millionen EUR vorgesehen. Für diese Phase gibt es momentan noch keine Zusagen, diese sollen in Kürze erfolgen.
3. EnergisingAfrica
Mittelvolumen 6,35 Mio. EUR.
4. Deutsch-Niederländische Energiepartnerschaft „Energising Development“
(i) Kochenergie, (ii) Energie für Beleuchtungszwecke und andere Haushaltsanwendungen, (iii) Energie zur produktiven Nutzung und (iv) Energie für soziale Infrastruktur (Krankenhäuser, Schulen u. a.).
Die Zielgruppe umfasst Haushalte, kleine Unternehmen und Einrichtungen, die bisher von einer verlässlichen, effizienten und sauberen Energieversorgung ausgeschlossen waren. Ein größerer Aufstieg auf der „Energieleiter“ muss nachweisbar sein. Typische Beispiele sind: Von der Beleuchtung mit Kerosin hin zur Stromversorgung aus Kleinstsystemen (Photovoltaikanlagen oder Solarlampen) für Beleuchtungszwecke und Telekommunikationsanwendungen; von Kochen mit Dung hin zu verbesserten (energieeffizienten) Kochherden; vom mechanischen Betrieb von Mühlen hin zur Dorfstromversorgung durch Kleinstwasserkraftwerke. Förderungswürdig sind nur solche Vorhaben, die eindeutig eine Verbesserung der Lebensbedingungen nachweisen können.
Mittler sind alle Akteure der Wertschöpfungskette, deren Funktion ein Schlüsselfaktor zur Verbesserung der Versorgung darstellt. Neben Technologietransfer, Finanzierungen von kommunalen oder kooperativen Projekten und Partnerschaften mit der Privatwirtschaft werden Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen (Politikberatung) und des Aufbaus von breitenwirksamen Marktanreizprogrammen durchgeführt. Von der Förderung ausgeschlossen sind Pilot- und Forschungsprojekte.
Ansprechpartner in der GTZ Zentrale Eschborn: OE 4413
5. WindenergieprogrammTERNA
TERNA unterstützt die Partner zudem bei Schaffung und Ausbau energiewirtschaftlicher Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien. Unzureichende oder fehlende Rahmenbedingungen bilden oftmals entscheidende Barrieren für die Ausnutzung der vorhandenen Windenergiepotenziale. Trotz gesamtwirtschaftlicher Vorteilhaftigkeit, die sich aus der Berücksichtigung von Versorgungs- und Umweltaspekten ergeben kann, wird z. T. eine Vielzahl von Investitionsvorhaben nicht realisiert. TERNA berät die Partner bei der Entwicklung entsprechender Regulierungen. Dies kann z.B. Fördergesetze für erneuerbare Energien umfassen, aber auch technische Aspekte der Netzintegration von Windparks oder Fragen der Standortgenehmigungen und Umweltregulierung.
Auch in Finanzierungsfragen berät TERNA die Partner und schließt so die Lücke zwischen potenziellen Investoren und Finanzierungsangeboten nationaler und internationaler Geber. Bei Bedarf können CDM-Baseline-Studien erstellt und potenzielle Betreiber beim Aufbau einer effizienten Betreiberstruktur beraten werden. An der Finanzierung von Investitionen beteiligt sich TERNA nicht.
Ansprechpartner in der GTZ Zentrale in Eschborn: OE 4413
6. Programmzur Förderung der Nutzung geothermischer Energie GEOTHERM
GEOTHERM veranstaltet auch regelmäßig Workshops bzw. Konferenzen zur Förderung des Austauschs von regionalem Know-how und zur Information von Entscheidungsträgern aus Entwicklungsländern im Bereich der Geothermie.
Informationen zum GEOTHERM-Programm und dem Bewerbungsverfahren für die Partnerländer sind auch auf der Programm-Webseite (http://www.bgr.de/geotherm) zu finden.
Ansprechpartner bei der BGR in Hannover: Referat B1.11
7. Exportinitiativenzu Erneuerbaren Energien und zu Energieeffizienz (BMWi)
Die Exportinitiativen umfassen mehrere Angebote an deutsche Unternehmen, z. B. Bereitstellung von Informationen über die Zielmärkte sowie üblicherweise von den entsprechenden Außenhandelskammern organisierte Geschäftsreisen zur Kontaktanbahnung. Mittels der Geschäftsreisen bekommen die Unternehmer einen Einblick in die Energiemärkte vor Ort und werden in Kontakt mit wichtigen lokalen Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft gebracht. Für unsere Partner können die Exportinitiativen eine Schnittstelle zu deutschen Unternehmen darstellen.
Ansprechpartner: GTZ, OE 4413, Dieter Uh, Dieter.Uh@gtz.de
Externe links:
European Union
Übersicht Unterstützungsmögichkeiten im Rahmen der EZ der EU
| Institution | Länder/Empfänger | Technologien | Unterstützung | ggf. Volumen | |
| 1. | EEF / ENPI / EIB | Energieschwerpunktländer (ca. 10 AKP-Staaten ab 2008; Ägypten, Marokko und Tunesien) | umfassend | Zuschuss, Darlehen, Risikokapital | |
| 2. | EUEI | EL, v. a. Subsahara-Afrika | umfassend; Dach für verschiedene Ansätze (Dialog, PDF, Energiefaz.) | Dialog, Beratung | |
| 3. | EUEI PDF | insb. Afrika | umfassend | Dialog, Beratung | 4,1 Mio. Euro |
| 4. | Energiefazilität EIB | u. a. ganz Afrika |
Erneuerbare Energie, Energieeffizienz |
Darlehen | 3 Mrd. Euro |
| 5. | AKP-EU Energiefazilität |
AKP; v. a. ländliche Gebiete | umfassend | Zuschuss | 220 Mio. Euro bisher, Auffüllung in Planung |
| 6. | Infrastr. trust Fund | Afrika | Ausbau grenzüberschreitender Verkehrs-, Energie- und Wasserversorgungs- Infrastrukturen und er IKT | günstiger Kredit, Zuschuss | 60 Mio. Euro (KOM), 260 Mio. (EIB) |
| 7. | COOPENER | v. a. Lateinamerika und Afrika | umfassend | Politikberatung, Kapazitätsentwicklung (Zuschuss) | 17,4 Mio. Euro bisher (Phase 1) |
| 8. | GEEREF | EL und SL; kleine und mittlere Unternehmen | kleine und mittlere Energievorhaben aus Klimagründen | Zuschuss; nachrangiges Risikokapital | 80 Mio. Euro (KOM) |
1-3. EU allgemein und EU Energy Initiative (EU EI)
4. Energiefazilität der EIB
5. AKP-EU Energiefazilität (aus Intra-AKP-Mitteln des EEF)
6. EU-Afrika Infrastructure Trust Fund
7. COOPENER
8. Global Energy Efficiency and Renewable Energy Fund (GEEREF)
externe links:



















